Wissenschaftlicher Mitarbeiter - Surveillance und Forschung im Migrationskontext (m/w/d)
zum nächstmöglichen Zeitpunkt in der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung für die Sektion Health Equity Studies & Migration gesucht.
Im Projekt PriCare wurde unter der Leitung von Prof. Dr. med. Kayvan Bozorgmehr eine Softwarelösung für die Dokumentation der medizinischen Behandlung von geflüchteten Menschen in Sammelunterkünften entwickelt (Refugee Care Manager; RefCare). Die Software ist in ca. 30 Einrichtungen im Routineeinsatz. RefCare ermöglicht eine vereinheitlichte medizinische Dokumentation sowie die regelmäßige Erstellung von Statistiken zu verschiedenen Gesundheitsindikatoren. Ziel ist es, durch die Vereinheitlichung der medizinischen Dokumentation sowie der regelmäßigen Erstellung von Statistiken („Surveillance“) zu verschiedenen Gesundheitsindikatoren die medizinische Versorgung Geflüchteter und Asylsuchender zu verbessern.
Im Projekt PROTECT-ING wird ein ergänzendes Softwaremodul zur Identifikation und Dokumentation besonderer Schutzbedarfe für geflüchtete Menschen in Aufnahmeeinrichtungen in Deutschland entwickelt.
Im Rahmen Ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in widmen Sie sich der Weiterentwicklung der Inhalte der regelmäßigen statistischen Auswertungen („Surveillance“), unterstützen die Entwicklung des dazugehörigen Auswertungsskripts und sind zuständig für die Aufbereitung der Surveillanceergebnisse. Zudem entwickeln Sie – auch gemeinsam mit Partnern aus dem im Bereich Gesundheitsmonitoring, Implementierung und Nutzung von Datensystemen und zu relevanten sozialepidemiologischen Fragen.
- Job-ID: V000013608
- Einsatzgebiet: Abt. Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung
- Einsatzort: Heidelberg
- Startdatum: ab sofort
- Tätigkeitsbereich: Wissenschaft und Lehre
- Anstellungsart: Teilzeit (75 %)
- Veröffentlicht: 18.12.2024
- Befristung:Befristet (12 Monate, Weiterbeschäftigung wird angestrebt)
- Vertrag:TV-L
Ihre Aufgaben
- Entwicklung von versorgungsrelevanten Fragestellungen und Durchführung von Analysen der bereits vorliegenden Routinedaten und Publikation der Ergebnisse
- Weiterentwicklung und Operationalisierung von Gesundheits- und Versorgungsindikatoren für die Surveillance
- Enge Zusammenarbeit mit der Biometrie und den Zuständigen für die Programmierung des Auswertungsskripts (Programmiersprache R), Qualitätssicherung der Surveillance
- Konzeption einer Reporting Plattform für die visuell aufbereitete Darstellung von Surveillanceergebnissen
- Unterstützung bei der Ausarbeitung von Drittmittelanträgen an der Schnittstelle Gesundheitsmonitoring, Epidemiologie und Implementierungsforschung
Ihr Profil
- Hochschulstudium im Bereich Public Health, Epidemiologie, Data Science oder vergleichbare Qualifikation
- Ausgewiesene Expertise in quantitativen Methoden, Vorerfahrungen in qualitativer Forschung sind wünschenswert
- Publikationserfahrung, unter anderem in peer reviewed journals
- Interesse oder idealerweise Erfahrung im Bereich indikatorenbasierter Surveillance
- Ergebnisorientiertes und effizientes Arbeiten
Wir bieten Ihnen
- Zielorientierte individuelle Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Möglichkeit zum mobilen Arbeiten
- Flexible Arbeitszeiten im Rahmen der Gleitzeit
- Möglichkeit der Promotion / Habilitation
- Möglichkeit wissenschaftlich zu publizieren wird geboten und unterstützt
- Tarifvertragliche Vergütung, attraktive betriebliche Altersvorsorge
- 30 Tage Urlaub
- Nachhaltig unterwegs: Jobticket (Deutschlandticket)
- Familienfreundliches Arbeitsumfeld: Kooperationen zur Kinderbetreuung, Zuschuss zur Kinderferienbetreuung, Beratung für Beschäftigte mit pflegebedürftigen Angehörigen
- Vielfältige Gesundheits-, Präventions- und Sportangebote
Kontakt & Bewerbung
Für weitere Informationen steht Ihnen gerne Andreas Gold (Wiss. Projektkoordination) via E-Mail oder Telefon zur Verfügung.
Interessiert?
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 31.01.2025 direkt über unser Online-Bewerbungssystem.
Abt. Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung
Prof. Dr. Kayvan Bozorgmehr (Projektleitung)
Im Neuenheimer Feld 130.3
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 - 56 38083
andreas.gold@med.uni-heidelberg.de
Hinweis: Das UKHD unterliegt den Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes. Daher ist für alle am UKHD beschäftigten Personen ein gültiger Masern-Immunitätsnachweis notwendig.
Das UKHD lebt Vielfalt und schätzt die Diversität.
Unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung, Herkunft oder Religion bieten wir allen die gleichen Chancen. Wenn ein Geschlecht in einem bestimmten Bereich unterrepräsentiert ist, legen wir besonderen Wert darauf, diesem Ungleichgewicht entgegenzuwirken. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung geben wir Menschen mit Schwerbehinderung Vorrang bei der Berücksichtigung für offene Stellen.
