Psychologische*n Psychotherapeut*in für Erwachsene mit Verhaltenstherapeutischer Fachkunde (m/w/d)

zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Institut für Psychosoziale Prävention (Leitung: Prof. Dr. phil. Svenja Taubner) gesucht.

Wir möchten unser interdisziplinäres und verfahrensübergreifendes Team gern erweitern und suchen eine*n Studientherapeut*in, der/ die in verschiedenen aktuellen Studien mitarbeitet wie z. B. dem RCT „MAGNET“ zur Behandlung von Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung mit selbstverletzendem Verhalten und in der modularen Psychotherapie bei Patient*innen mit frühen Traumatisierungen. Zum anderen würde sich die Arbeit auf die ambulante Versorgung in unserer psychotherapeutischen Hochschulambulanz konzentrieren, die eine Mischung aus ambulanten Einzel- und Gruppentherapien darstellt.

MAGNET ist eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Therapiestudie, die die Wirksamkeit der Mentalisierungsbasierten Therapie (MBT) im Vergleich zu einer Bona-Fide-Therapie in Deutschland überprüft (hier: Kognitive Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie). Verglichen wird genauer, wie wirksam die Therapieformen hinsichtlich der Reduktion von Suizidalität und selbstverletzendem Verhalten (SVV) sind. Ihre Aufgabe wäre es als Studientherapeut*in die Kontrolltherapien durchzuführen. Die Studie ist bislang einzigartig in Deutschland und zielt darauf ab, die ambulante Versorgung für Patient*innen mit BPS zu verbessern. Die Studie ist auf 5 Jahre angelegt, wovon ca. 4 Jahre lang Therapien durchgeführt werden sollen.

Unsere Hochschulambulanz richtet sich an Jugendliche und Erwachsene, dabei sind wir besonders auf Behandlungen von Persönlichkeitsstörungen und Traumata spezialisiert. Aber auch affektive Störungen werden bei uns behandelt sowie Eltern mit psychischen Erkrankungen oder psychisch kranken Kindern. Darüber hinaus interessieren wir uns sehr für tiergestützte Ansätze und bieten hierzu erste Behandlungsangebote an.

Wir bieten Ihnen eine längerfristige Mitarbeit als ambulante Studientherapeut*in sowie Möglichkeiten zur therapeutischen Weiterentwicklung in den Schwerpunkten unsers Instituts. In unserer Hochschulambulanz arbeiten wir in einem Team aus Psychotherapeut*innen mit verschiedenen Fachrichtungen: tiefenpsychologische fundiert, psychoanalytisch und verhaltenstherapeutisch.

  • Job-ID: V000012495
  • Einsatzgebiet: Institut für Psychosoziale Prävention
  • Einsatzort: Heidelberg
  • Startdatum: ab sofort
  • Tätigkeitsbereich: Medizin, Psychotherapie und Pharmazie
  • Anstellungsart: Teilzeit (25 -75%)
  • Veröffentlicht: 11.04.2024
  • Befristung:Befristet (2 Jahre, eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt)
  • Vertrag:TV-L

Das erwartet Sie

  • Mitarbeit in unserer Psychotherapeutischen Hochschulambulanz für Erwachsene mit Schwerpunkt Borderline-Persönlichkeitsstörung
  • Durchführung von Gesprächen zur Diagnostik und Indikationsstellung
  • Durchführung von Kurzzeit-/ Langzeitpsychotherapiebehandlungen
  • Selbstständige Benutzung der Software zur Abrechnung von antrags- und genehmigungspflichtigen psychotherapeutischen Leistungen des EBM
  • Supervision/ Intervision
  • Begleitung von Forschungsprojekten
  • Möglichkeit zur Mitwirkung an der Weiterentwicklung therapeutischer Konzepte (z. B. tiergestützte Therapie, Traumatherapie, Prävention)

Darauf freuen wir uns

  • Abgeschlossenes Studium in Psychologie
  • Staatlich anerkannte Approbation in Kognitiver Verhaltenstherapie für Erwachsene
  • Erfahrung/ Interesse am selbstständigen psychotherapeutischen Arbeiten
  • Freude an der Arbeit im Team
  • Interesse an Borderline-Persönlichkeitsstörung
  • Interesse an Forschung
  • Bereitschaft zur Videoaufnahme der eigenen Therapien

Das bieten wir Ihnen

  • Regelmäßige Teammeetings, Supervision und Fallbesprechungen
  • Zielorientierte individuelle Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Flexible Arbeitszeiten im Rahmen der Gleitzeit
  • Tarifvertragliche Vergütung nach TVL-14
  • Attraktive betriebliche Altersvorsorge (VBL)
  • 30 Tage Urlaub
  • Nachhaltig unterwegs: Jobticket (Deutschlandticket)
  • Familienfreundliches Arbeitsumfeld: Kooperationen zur Kinderbetreuung, Zuschuss zur Kinderferienbetreuung, Beratung für Beschäftigte mit pflegebedürftigen Angehörigen
  • Vielfältige Gesundheits-, Präventions- und Sportangebote

Kontakt & Bewerbung

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Prof. Dr. Svenja Taubner (E-Mail: svenja.taubner@med.uni-heidelberg.de) oder Lea A.Kasper (E-Mail: Lea.Kasper@med.uni-heidelberg.de)

Interessiert?

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung im pdf-Format an Frau Lea Kasper via E-Mail. 


Institut für Psychosoziale Prävention
Prof. Dr. Svenja Taubner - Direktorin
Bergheimer Str. 54
69115 Heidelberg
Tel.: 06221 - 56 4701
svenja.taubner@med.uni-heidelberg.de

Hinweis: Das UKHD unterliegt den Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes. Daher ist für alle am UKHD beschäftigten Personen ein gültiger Masern-Immunitätsnachweis notwendig.

Das UKHD lebt Vielfalt und schätzt die Diversität.

Unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung, Herkunft oder Religion bieten wir allen die gleichen Chancen. Wenn ein Geschlecht in einem bestimmten Bereich unterrepräsentiert ist, legen wir besonderen Wert darauf, diesem Ungleichgewicht entgegenzuwirken. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung geben wir Menschen mit Schwerbehinderung Vorrang bei der Berücksichtigung für offene Stellen.